Er wuchs in Bischofsgrün und Bayreuth auf und begann zunächst im Grundschulalter mit dem Skispringen. Irgendwie verlor er zunächst das Interesse und so wurde es auch nichts mit Kaderzugehörigkeiten und einer Leistungssportkarriere. Der Fichtelgebirgler entdeckte erst zum Ende seiner Schulzeit seine frühere Sportart neu für sich, trainierte wieder regelmäßig, auch auf größeren Schanzen, wohlwissend dass die großen Erfolge nicht mehr kommen werden. Seine Trainingskollegen sind SCB-Vereinskameraden, die alterbedingt inzwischen keinen Kadern mehr angehören, jedoch regelmäßig bei den Weltcup´s und Continentalcup´s der Skispringer(innen) und Nordischen Kombinierer(innen) als Vorspringer dabei waren oder noch sind. So auch beim Schwarzwaldpokal in Schonach, wo er zusammen mit seinem SCB-Vereinskameraden Urban Susnik zum Vorspringerteam gehörte. Wobei die Vorspringerkollegen auch von allerlei anderen Vereinen kommen. Bei ihnen steht eher der reine Spaß am Ausüben des Sports im Vordergrund, Leidenschaft. Die eigentliche Aufgabe als „Testpilot“ vor den Spitzensportlern, egal bei welchen Bedingungen, wird jedoch durchaus ernst genommen. Was er auch sehr schön fand, ist dass der Veranstalter und die Fans die Vorspringer super mit eingebunden haben, er hatte da auch mal einen großen Applaus abbekommen und sonst war die Stimmung einfach klasse! Dass dies keine Eintagesgeschichte sein wird, da ist sich Max Hedler also sicher. Jetzt kommen erst mal die ganz großen Schanzen beim Skifliegen und Oberstdorf oder die große Schanze in Willingen. Dort wird es in diesem Jahr noch nichts, aber ein Ziel für die nächsten Jahre wäre es für Max Hedler schon.

Fotos: MH, SCB